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Schwieriges spielend sortieren: Mit guten Spielregeln eine gemeinsame Sprache finden

Beteiligte von schwierigen Verhandlungen oder Streit sind oft nur im „eigenen Film“ und sehen das Ganze nicht. Die prämierte Methode „3D-Welten“ (europäischer Trainingspreis in Gold 2023) visualisiert Probleme als Spielfeld, und das mit Freude.

Greifbare Spielregeln werden befolgt

Praktisch treffen sich die Beteiligten um einen Tisch. Das Setting als Gesellschaftsspiel mit Figuren und edlen Steinen zum Beschreiben verändert die Atmosphäre. So eine Wirkung kannte ich von anderen Moderationsmitteln noch nicht: Am Spielbrett fällt es uns leichter, uns an Regeln zu halten.

Die Welt bauen

Das Thema muss im Vorfeld geklärt sein, es setzt die inhaltlichen Grenzen der Welt. Räumlich ist das Spielfeld einen Quadratmeter groß, mit 15 bis 35 Steinen ist es sinnvoll belegt. Im Aufbau der Welt ergänzen sich Einzelarbeit, Kleingruppen und gemeinsame Arbeit. Das stärkt das Verständnis der Beteiligten füreinander.

Inseln, Brücken und Struktur

Die „Spieler“ legen ihre Steine thematisch ab, so entstehen Inhaltsinseln, die Schwerpunkte sichtbar machen. Brücken und Figuren heben besondere Interessen hervor. So können die Spieler sich komplexe Themen strukturieren. Die Moderation agiert als Schiedsrichter: Regeln erklären, auf die Zeit achten, Entscheidungen unterstützen. Es ist ein schnelles Spiel mit striktem „Time-Boxing“. Das fördert Fokus und zielgerichtetes Arbeiten.

Konsequente Augenhöhe durch klare Regeln

Vorschläge werden mit drei Sätzen begründet und dann abgestimmt. Am Ende wird der Konsens auf dem Brett sichtbar. Vielleicht ist das noch nicht die finale Antwort, aber schon ein gemeinsames Verständnis der Frage bringt euch einer Lösung näher.

Die Methode kann für Klärungen in Gremien und auch für Runden mit dem Arbeitgeber genutzt werden. Interessierte sprechen ihre TBS-Beratenden oder direkt mich an.

Abb.: Die Methode„3D-Welten“ von thinking-without-boxes.de

 

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