Projekt

demoBiB – Betriebliche Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel

Das Projekt zeigt Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels für Unternehmen und Beschäftigte auf. Das Ziel sind betriebliche Lösungen und Konzepte, die Beschäftigungsfähigkeit verbessern und dadurch die Fähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten stärken, aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Die Verantwortung gemeinsam wahrnehmen – das ist die Grundlage für erfolgreiche und nachhaltige Maßnahmen.

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Das Thema

Deutschlands Bevölkerung altert. Der Trend dieses demografischen Wandels und der Abbau von Frühverrentungsmöglichkeiten führen bereits bis 2015 zu einer deutlichen Zunahme der Anzahl Älterer in den Belegschaften und auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sinkt die Anzahl junger und gut qualifizierter Nachwuchskräfte. Unternehmen und Beschäftigte sind gefordert, Antworten auf diese neuen Herausforderungen zu entwickeln. Gleichzeitig verändert sich mit der Alterung der Gesellschaft die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.

Unternehmen und Beschäftigte müssen unter diesen veränderten Rahmenbedingungen auch in Zukunft im Wettbewerb um Qualität, Innovation und Leistungsfähigkeit bestehen. Die entscheidende Grundlage hierfür sind die Potenziale der Beschäftigten. Diese sind zu sichern und zu stärken. Die Entwicklung der beruflichen Leistungsfähigkeit kann über alle Lebensphasen erfolgreich gefördert werden. Durch gemeinsame Aktivitäten für eine bessere Beschäftigungsfähigkeit können Unternehmen und Beschäftigte diesen Prozess erfolgreich gestalten. Geeignete Maßnahmen sind beispielsweise: Kompetenz, Qualifikation und Lernfähigkeit zu fördern, Belastungen zu verringern, gesundheitsförderliche Prozesse in der Arbeit zu stärken, innovative Arbeitszeitmodelle sowie zukunftsorientierte Personal- und Rekrutierungsstrategien zu entwickeln.

Projektziele und Zielgruppen

Das Projekt demoBiB zeigt Chancen und Herausforderungen des demografischen Wandels für Unternehmen und Beschäftigte auf. Das Ziel sind betriebliche Lösungen und Konzepte, die Beschäftigungsfähigkeit verbessern und dadurch die Fähigkeit von Unternehmen und Beschäftigten stärken, aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Die Verantwortung gemeinsam wahrnehmen – das ist die Grundlage für erfolgreiche und nachhaltige Maßnahmen.

Das Projekt entwickelt beispielhafte Lösungen in Unternehmen in den Bereichen Pflege, industrielle Fertigung und gewerbliche mobile Arbeit. Der regionale Schwerpunkt der Projektarbeit liegt in den Regionen Ostwestfalen und Südwestfalen.

Das Konzept Beschäftigungsfähigkeit der TBS NRW ist gekennzeichnet durch die sechs Dimensionen Kompetenz, Gesundheit, Lernfähigkeit, Integration, (Selbst-)Management und Verantwortung. Diese bieten einen praktisch erprobten, handlungsleitenden Rahmen.

Ergebnisse und Partner

Die Ergebnisse des Projekts werden zusammen mit weiteren Projekten der TBS NRW zum Thema auf dem Informationsportal www.demobib.de dokumentiert. Schwerpunkt dieses kostenfreien und frei zugänglichen Online-Angebots sind die praxiserprobten Werkzeuge, die die Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel verbessern.

Die Instrumente „DemografieKompass“, „SelbstCheck Beschäftigungsfähigkeit“ und „UnternehmensCheck Beschäftigungsfähigkeit“ bieten Unternehmensleitungen, Personalverantwortlichen, Betriebsräten, Beratenden und interessierten Beschäftigten die Möglichkeit, eigenständig betriebliche Potenziale und Handlungsbedarfe einzuschätzen und daraus Maßnahmen abzuleiten.

Mit diesen Partnerunternehmen entwickeln wir Konzepte zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel:

  • Ernst Koch GmbH Drahtmaschinen | Hemer
  • Westfalia Automotive GmbH | Rheda-Wiedenbrück
  • Jeco Jellinghaus GmbH | Gevelsberg
  • GfS, Gesellschaft für Sozialarbeit | Bielefeld
  • Seniorenzentrum Buschstr. | Hagen
  • Eduard Hueck GmbH & Co. KG | Lüdenscheid
  • Diakonische Stiftung Wittekindshof | Bad Oeynhausen
  • Hansen Wärmetechnik GmbH | Bielefeld
  • AWO Kreisverband | Bielefeld

Projektdauer

1. Februar 2007 bis 28. Februar 2009

Förderung

Mit finanzieller Unterstützung vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS), Hans Böckler Stiftung (HBS) und EU Sozialfonds.