Wenn sich Arbeitsmodelle verändern, verändern sich auch unsere Büros. Desksharing ist dabei mehr als nur ein Trend – es ist eine Antwort auf mobile Arbeit und neue Anforderungen an den Arbeitsplatz.
Doch statt einfach Tische zu streichen, braucht es kluge Planung: Wer arbeitet wann, wie und mit wem? Welche Räume fördern Konzentration, welche den Austausch? Und wie bleibt der Teamzusammenhalt erhalten, wenn niemand mehr „seinen“ Platz hat?
Desksharing kann funktionieren – wenn Beschäftigte mitreden. Persönliche Ablagen, Homezones für Teams, klare Regeln zur Buchung und Ausstattung: All das gehört dazu, wenn moderne Arbeitswelten entstehen sollen, die nicht nur effizient, sondern auch menschlich sind.
Wichtig ist, dass die Umstellung nicht über die Köpfe der Beschäftigten hinweg passiert. Eine strukturierte Bedarfserhebung – etwa durch Fragebögen oder Workshops – hilft, die tatsächlichen Anforderungen zu verstehen: Wer telefoniert viel? Wer braucht Rückzugsräume? Wer arbeitet wann im Büro? Daraus ergibt sich, wie viele Arbeitsplätze wirklich gebraucht werden – und wie sie gestaltet sein sollten.
Auch soziale Aspekte spielen eine Rolle: Wie bleibt das Wir-Gefühl erhalten, wenn Teams sich seltener sehen? Homezones, feste Teamtage oder hybride Meetingformate können helfen, den Zusammenhalt zu stärken.
Betriebs- und Personalräte können diesen Wandel aktiv mitgestalten – wie das geht, könnt ihr bei uns in der TBS NRW erfahren: Im Rahmen unseres Projektes Mitgestalten:Plus in einem kostenfreien Kompakt-Workshop mit Praxisbeispielen, Tools und Ideen, die ihr sofort anwenden könnt.