Beschreibung
Immer mehr Beschäftigte leiden in den Betrieben unter psychischen Belastungen und sind häufig lange arbeitsunfähig. Oftmals zeigen sich solche Belastungen zunächst körperlich und sind deshalb nicht so einfach zu erkennen. Hier bedarf es einer anderen Vorgehensweise als in einem herkömmlichen BEM-Verfahren. Damit dies gelingt, benötigt die betriebliche Interessenvertretung das Wissen, wie Beschäftigte mit psychischen Belastungen im BEM zielführend begleitet werden. Zudem muss sie wissen, wie das BEM-Verfahren im Rahmen der Mitbestimmungsrechte angepasst werden sollte, damit es zu einer erfolgreichen Wiedereingliederung für diese Zielgruppe kommt.
Ziel
Es wird vermittelt, wie psychische Belastungen am Arbeitsplatz entstehen und wie sie abgestellt werden können. Es werden Verfahrensschritte und Instrumente vorgestellt, damit psychische Belastungen in BEM-Gesprächen identifiziert und passende Maßnahmen entwickelt werden. Die für das BEM maßgeblichen internen und externen Experten werden gemeinsam beleuchtet und deren Bedeutung sowie Aufgaben im BEM zusammengefasst. Im Fokus stehen die Mitbestimmungsrechte anhand der Verfahrensschritte.
Themen
- Psychische Belastungen im Fokus
- Instrumente und Verfahrensschritte
- Mitbestimmungsrechte neu denken
- Betriebliche Interessenvertretung als Mitgestalter*in
- Wichtige Rechtsprechungen und Regelungspunkte
Bemerkungen
Dieses Seminar wird vom DGB Bildungswerk NRW organisiert. Sie melden sich über die TBS NRW zu dem Seminar an und wir leiten Ihre Daten an das DGB-Bildungswerk NRW weiter.
Seminarzeit: 9:00 bis 16:30 Uhr.
Seminar-Steckbrief
Seminarnummer
D11-249478-133
Wann
3.
bis 4. September 2024
Art der Veranstaltung
Präsenz-Seminar
Übernachtung
Ja
Kosten
840,00 € Seminarkostenpauschale (USt-frei)
+ ca. 229 ,- € für Unterkunft/Verpflegung (zzgl. USt)
Referent*innen
Diana Reiter
Zielgruppen
Betriebsräte
Mitarbeitervertretungen
Schwerbehindertenvertretungen
Personalräte (BPersVG)
Personalräte (LPVG)
von profis für profis
Gleichstellungsbeauftragte / Frauen / Männer
Freistellungen
Dieses Seminar wird nach
37 (6) BetrVG,
42 (5) LPersVG,
54 (1) BPersVG,
16 MAVO,
19 (3) MVG,
179 (4) SGB IX,
10 (5) BGleiG
durchgeführt.
Status
Plätze verfügbar
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